In einem Artikel vom Beobachter Ratgeber versucht Conny Schmid eine Mutter zu beruhigen, die sich an dem Verhalten ihrer Söhne stört. Meiner Meinung nach, sollte sich diese Mutter Gedanken darüber machen, wieso ihre Söhne bereits ein Smartphone besitzen... Für mich ist klar: Sobald man eine neue Jeans, eine neue Sonnenbrille, einen neuen Traktor kauft, will man diese Dinge auch so oft wie möglich brauchen. Dasselbe gilt für Smartphones.
Nach Wikipedia ist ein Digital Native eine Person der gesellschaftlichen Generation, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist. Wo werden hier wohl die Grenzen gezogen? Ab welchem Jahrgang zählt man zu den Digital Immigrants, also denen, die erst im Erwachsenenalter in die digitale Welt eingetaucht sind?
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Pingu, eines meiner liebsten Guetnachtgschichtli |
Als ich nach der Matur als 19-Jährige eine Lehre zur Uhrmacherin angefangen habe, wurden die drei Jahre Altersunterschied zwischen mir und meinen Co-Stiften dadurch verdeutlicht, dass sie sich in der Pause mit nichts anderem als ihren Smartphones beschäftigen konnten. Ein Glück hatte ich mir vor Lehrbeginn mein erstes Smartphone gekauft, so konnte ich auf der digitalen Ebene mithalten.
Ich persönlich bin wohl ein Gemisch (Jahrgang 1993). Ich hatte definitiv schon vor meinem 18. Lebensjahr Kontakt mit Computern, Handys etc. Jedoch habe ich das Guetnachtgschichtli noch vor unserer alten Flimmerkiste geschaut, nicht wie meine kleinen Cousins, die auf Youtube selbst ihre Lieblingsfiguren suchen dürfen.
Wenn es um die digitale Generation geht, machen zwei, drei Jahre also extrem viel aus. Was meint ihr, welche Jahrgänge können sich als Digital Natives beizeichnen?
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