Digital Disruption und
Transfoming – was ist das?
Digital Disruption bedeutet
das Umwälzen oder das Stören eines Marktes durch eine neue Technologie. Ein
Beispiel hierfür ist Airbnb. Durch ihr kostengünstiges
Übernachtungsmodell, stören sie einerseits die eingesessenen Hotelstrukturen,
andererseits auch die Einnahmequellen der Städte durch die Kurtaxen. Das „alte“
System wurde gezwungen seine Strukturen zu überdenken und die Städte, wie zum
Beispiel Bern, versuchten durch Vorschriften das konventionelle System zu
erhalten. Ein anderes Beispiel, bei welchem eine alte Technologie komplett von
einer neuen abgelöst wurde, ist WhatsApp. WhatsApp hat den SMS-Verkehr
praktisch verschwinden lassen, was zum Beispiel bei Swisscom zu hohen Umsatzeinbussen führte.
Sabine meint…
Digital Disruption im
Foodbusiness
Im Lebensmittelbereich finden sich kaum solche Komplettrevolutionen.
Es gibt zwar immer wieder Innovationen und Trends, wie zum Beispiel Convenience
Food, doch diese lösen alte Systeme selten ganz ab. Auch heute wird noch viel
selbst gekocht und ein neuer
Trend geht wieder in die Richtung selbst zu kochen – sogar Wurst wird
wieder in der eigenen Küche produziert. Trends und neue Produkte im Lebensmittelbereich
sind auch meist nur von kurzer Dauer und werden selten von allen Menschen
übernommen. Auch beschränken sich diese Trends meist auf regionale Gebiete, so
sind in den USA zum Beispiel andere Lebensmittel im Kommen als in Europa.
Dennoch lässt sich von ein paar kleineren „Disruptions“ auch im Food Business
sprechen. So gab es zum Beispiel vor einigen Jahren noch kaum Essen to go – und
heute kann man kaum durch die Stadt laufen ohne jemanden Essen zu sehen oder an
einem Geschäft vorbei zu laufen, welches Essen anbietet, aber kaum Sitzplätze
hat.
Laut dem einem oder anderen Wissenschaftler warten
im Agro-Food-Business eine Menge Ideen darauf, die ganze Branche zu
revolutionieren. Dagegen gibt es aber viele Stimmen, die meinen, dass eben
dieser Bereich immer etwa so bleiben wird, wie er heute ist und schon immer war.
Es gibt das kleine Handwerk und die „Grossen“ – diese wechseln sich in ihrer
Formachtstellung immer wieder ab, ansonsten passiert da nicht viel.
Roland
Wyss-Aerni. Meiert J. Grootes ist da anderer Meinung. Seiner Meinung nach werden
wir in Zukunft das Brot nicht mehr selbst beim Bäcker holen. Es wird den
kleinen Bäcker an der Ecke gar nicht mehr geben. Auch die Maschinen auf dem
Feld und in den Industriehallen brauchen und Menschen kaum noch. Ersatzteile
und den Monteur bestellen sie einfach selbst. Seiner Meinung nach geht diese
Revolution mit einem allgemeinen Wandel unserer Kultur einher. Alles wird digitalisiert
werden – wir sind gespannt wer recht behält und ob wir diesen Wandel noch
erleben werden
Lisa meint…
HAFL-Internatszimmer auf AirBnB
registrieren
Ihr müsst wissen, liebe
Leser und Leserinnen, dass sich auf dem Campus unserer Hochschule nicht nur Hörsäle,
Mensa und Bibliothek befinden, sondern auch ein Internatsgebäude,
welches 140 Studis Platz bietet.
Zum Service der HAFL gehören
weiter: eine grosse Küche, Billard- und Pingpongtische, Fussballplatz,
Beachvolleyballfeld und last but foremost der Pool, welcher uns in der heissen Prüfungsphase
im Juni so manche abkühlende Pause schenkte. Die perfekten Voraussetzungen für
AirBnB-Reisende, oder? Viele der auswertigen Studierenden gehen übers
Wochenende heim und reisen oft erst wieder montagmorgens an. Wieso also nicht
aus den leeren Betten Profit generieren und Touristen glücklich machen? Unser
Internatsverantwortlicher Jann Gujan könnte dies doch einmal in die Runde
geben…
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