Montag, 3. Oktober 2016

Digital Disruption und Transfoming – was ist das?


Digital Disruption bedeutet das Umwälzen oder das Stören eines Marktes durch eine neue Technologie. Ein Beispiel hierfür ist Airbnb. Durch ihr kostengünstiges Übernachtungsmodell, stören sie einerseits die eingesessenen Hotelstrukturen, andererseits auch die Einnahmequellen der Städte durch die Kurtaxen. Das „alte“ System wurde gezwungen seine Strukturen zu überdenken und die Städte, wie zum Beispiel Bern, versuchten durch Vorschriften das konventionelle System zu erhalten. Ein anderes Beispiel, bei welchem eine alte Technologie komplett von einer neuen abgelöst wurde, ist WhatsApp. WhatsApp hat den SMS-Verkehr praktisch verschwinden lassen, was zum Beispiel bei Swisscom zu hohen Umsatzeinbussen führte.




Sabine meint…

Digital Disruption im Foodbusiness

Im Lebensmittelbereich finden sich kaum solche Komplettrevolutionen. Es gibt zwar immer wieder Innovationen und Trends, wie zum Beispiel Convenience Food, doch diese lösen alte Systeme selten ganz ab. Auch heute wird noch viel selbst gekocht und ein neuer Trend geht wieder in die Richtung selbst zu kochen – sogar Wurst wird wieder in der eigenen Küche produziert. Trends und neue Produkte im Lebensmittelbereich sind auch meist nur von kurzer Dauer und werden selten von allen Menschen übernommen. Auch beschränken sich diese Trends meist auf regionale Gebiete, so sind in den USA zum Beispiel andere Lebensmittel im Kommen als in Europa. Dennoch lässt sich von ein paar kleineren „Disruptions“ auch im Food Business sprechen. So gab es zum Beispiel vor einigen Jahren noch kaum Essen to go – und heute kann man kaum durch die Stadt laufen ohne jemanden Essen zu sehen oder an einem Geschäft vorbei zu laufen, welches Essen anbietet, aber kaum Sitzplätze hat.

Laut dem einem oder anderen Wissenschaftler warten im Agro-Food-Business eine Menge Ideen darauf, die ganze Branche zu revolutionieren. Dagegen gibt es aber viele Stimmen, die meinen, dass eben dieser Bereich immer etwa so bleiben wird, wie er heute ist und schon immer war. Es gibt das kleine Handwerk und die „Grossen“ – diese wechseln sich in ihrer Formachtstellung immer wieder ab, ansonsten passiert da nicht viel.

Roland Wyss-Aerni. Meiert J. Grootes ist da anderer Meinung. Seiner Meinung nach werden wir in Zukunft das Brot nicht mehr selbst beim Bäcker holen. Es wird den kleinen Bäcker an der Ecke gar nicht mehr geben. Auch die Maschinen auf dem Feld und in den Industriehallen brauchen und Menschen kaum noch. Ersatzteile und den Monteur bestellen sie einfach selbst. Seiner Meinung nach geht diese Revolution mit einem allgemeinen Wandel unserer Kultur einher. Alles wird digitalisiert werden – wir sind gespannt wer recht behält und ob wir diesen Wandel noch erleben werden


Lisa meint…

HAFL-Internatszimmer auf AirBnB registrieren

Ihr müsst wissen, liebe Leser und Leserinnen, dass sich auf dem Campus unserer Hochschule nicht nur Hörsäle, Mensa und Bibliothek befinden, sondern auch ein Internatsgebäude, welches 140 Studis Platz bietet.
Zum Service der HAFL gehören weiter: eine grosse Küche, Billard- und Pingpongtische, Fussballplatz, Beachvolleyballfeld und last but foremost der Pool, welcher uns in der heissen Prüfungsphase im Juni so manche abkühlende Pause schenkte. Die perfekten Voraussetzungen für AirBnB-Reisende, oder? Viele der auswertigen Studierenden gehen übers Wochenende heim und reisen oft erst wieder montagmorgens an. Wieso also nicht aus den leeren Betten Profit generieren und Touristen glücklich machen? Unser Internatsverantwortlicher Jann Gujan könnte dies doch einmal in die Runde geben…

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